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Hallo und Willkommen auf meinen Blog

 

Hier findest du einige Informationen über mein Hobby der analogen und digitalen Fotografie mit alten Minolta Kameras, meiner kleinen Fototouren, Erfahrungsberichte und natürlich eine Auswahl an Fotos.

Stöbere gerne etwas in den Blog und lasse dich kurzweilig unterhalten.

Andreas Steffen

 

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Fotos richtig präsentieren

13.02.2021

Das gängige Format, wenn ich meine Negative entwickeln lasse mit gleichzeitiger Ausbelichtung auf Fotopapier, sind 10x15cm. Naja, Ausbelichten ist nicht der richtige Begriff, ist auch nur ein Ausdruck der gescannten Negative. Aber das bestelle ich immer gleich mit und gehört für mich einfach dazu. Die wandern zwar später eh alle in ein Fotoalbum, aber so hat man immer noch zumindest diesen Ausdruck wenn etwas mit den Negativen nicht stimmen sollte. Warum nutze ich nicht diese Bilder zum Präsentieren?
In der Regel scanne ich mir die Negative mit meinen CanoScan 8400i ein, um sie danach mit Darktable zu optimieren. Dadurch erhalte ich einmal eine höhere Auflösung als bei einer Foto-CD die man auch bei der Entwicklung mitbestellen kann, sowie versuche ich so in der Nachbearbeitung mit Darktable das Optimum aus den Negativen herauszuholen. Durch die höhere Auflösung bin ich so auch in der Lage weiter in das Bild hinein zu Croppen, um Ausschnitte noch einigermaßen Drucken zu können. Ich finde ja eine Bildgröße von DIN A4 und größer recht nett, aber da muss man auch erst einmal immer den nötigen Platz an den Wänden haben. Denn der Bilderrahmen sollte immer größer sein wie das zu präsentierende Foto. Und da haben wir schon das erste Thema für eine schöne Präsentation:

Der Betrachter muss ins Bild geführt werden, beziehungsweise sein Blick zum Motiv

Das kann man dadurch erreichen, wenn rings um das Foto ein z.B. weißer Rahmen gelegt wird. Für eine kleine Fotocollage habe ich mir Bilderrahmen mit Passepartout beschafft, das gleich mehrere Vorteile mit sich bringt.

  1. Der Bilderrahmen mit dem Passepartout leiten den Blick des Betrachters hin zum Foto
  2. Das weiße Passepartout ist ein starker Kontrast zum Foto und lässt es so besonders eindrucksvoll wahrnehmen
  3. Wird auf Glanzpapier gedruckt, klebt das Foto nicht direkt auf den Glasrahmen und ist so etwas besser geschützt

Vier Fotos möchte ich gerne auf kleinen Raum präsentieren und habe mich für Fotorahmen in der Größe 15x20cm entschieden, also 5cm größer sowohl in der Höhe wie auch der Breite. Der breite Bilderrahmen in Verbindung mit dem weißen Passepartout und den angedachten schwarz-weiß Fotos sollten hoffentlich gut miteinander harmonieren.

 

Nun gibt es ja unzählige Ausführungen von Bilderrahmen in den unterschiedlichsten größen. Für meine kleine Muckibude, alles so ein wenig mit grünen Akzenten versehen, sollen auch ein paar Fotos an die Wand. Hier habe ich welche mit grünen Rahmen ausgesucht im DIN A4 Format. Das was mir gefallen hat, hatte aber kein Passepartout. Ein Foto bis zum Rand des Rahmens ausgedruckt sieht aber nicht so dolle aus. Aber das kann man mit den Ausdruck regeln, nämlich mit einen nicht bedruckten Rand von so min. 3-4cm.

Bei dieser Größe sollte man auch schon die optische Mitte mit bedenken. Die besagt, das der untere nicht bedruckte Rand etwas größer sein sollte wie der obere Rand. Was erst einmal unsinnig zu sein scheint, wird später beim Betrachten des Fotos aber als sehr angenehm empfunden. Zusammengefasst noch einmal die wichtigsten Regeln bei DIN A4 Bilderrahmen:

 

 

  • Wenn kein Passepartout vorhanden, einfach einen weißen Rand von mindestens 3-4cm lassen (Mehr ist wahrscheinlich besser)
  • Für eine angenehmere Betrachtung des Bildes sollte die optische Mitte berücksichtigt werden. Ich habe unten den Rahmen einen cm größer und oben einen cm kleiner gewählt
  • Bei randlosen Druck auf DIN A4 sollte auch hier der Bilderrahmen entsprechend größer gewählt werden, am besten auch gleich mit Passepartout

In diesem Rahmen sollen Farbfotos rein, die bei mir irgendwie Mangelware sind. Da habe ich keine so große Auswahl die auch passend sind. Es sollten, passend zur Rahmenfarbe, Fotos mit hohen Grünanteil sein. Na, ein paar habe ich dann doch noch gefunden…

Bilderrahmen richtig vorbereiten

Um nun die eigenen Ausdrucke in den Bilderrahmen schön Präsentieren zu können, reicht es meiner Meinung nach nicht aus sie da irgendwie einfach so einzulegen. Da bedarf es noch etwas Vorbereitung, damit nachher nichts störendes die Bildwirkung beeinflusst. Aber was könnte das schon sein?

  • Staub
  • Fingerabdrücke
  • Nicht richtiges Ausrichten

Das bedeutet, dass ich immer vorher zuerst das Glas reinige. Da kann man ganz normalen Glasreiniger verwenden, ich nutze dafür Bildschirmreiniger zusammen mit einen Microfasertuch. Und um Fingerabdrücke zu vermeiden, habe ich dabei auch noch Nylon Handschuhe an. Welche aus Baumwolle gehen auch, fusseln aber wieder etwas was man ja eigentlich nicht haben möchte. Aber auch mit der besten Reinigung sind ruck zuck wieder Fussel und Flusen auf dem Glas. Um das, kurz vor dem Einlegen des Bildes, wird noch mit einen kleinen Blasebalg alles abgepustet um auch das letzte Staubkörnchen loszuwerden. Es gibt nichts störendes wie ein dunkles Staubkorn auf weißen Hintergrund. Es ist einfach irritierend für den Betrachter und lenkt da wieder vom Motiv ab. Das Foto selber wird natürlich auch vorher abgepustet.

Ist das Bild eingelegt, gibt es nur noch eines zu kontrollieren. Das ist die Ausrichtung im Rahmen selbst, denn meist ist immer etwas Luft zum Rand vorhanden. Es ist schon erstaunlich, das selbst 1mm sofort auffällt und den Eindruck beim Betrachten verschlechtert.

Hat man aber alles beachtet, steht der Präsentation der eigenen Bilder und möglicherweise auch der eigenen Ausdrucke nichts mehr im Wege. 

Tja, und nun siehst du das Ergebnis und auch bei den DIN A4 Ausdrucke die Wirkung unterschiedlicher Breiten der nicht bedruckten Ränder.

 

 

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Analoge Fotografie als Ausgleich zum digitalen Leben

...so könnte man es bezeichnen, wenn ich mal wieder mit meinen alten analogen Kameras auf Fototour gehe. Nicht weil es grade mal wieder "in" ist. Nein, dann würde ich es wohl auch schon wieder lassen. Analoge Fotografie, insbesondere die der schwarz weiß Fotografie, ist für mich der Prozess selbst, von der Auswahl des Negativ Filmes über die Motivgestaltung bis zur Ausbelichtung auf echten Fotopapier.