Minoltanalog.de - Fotografieren mit alten analogen und digitalen Kameras

Für die Negativentwicklung von Farbfilmen gibt es einen standardisierten Entwicklungsvorgang, C41, womit sichergestellt wird das im Prinzip überall und immer ein Farbfilm gleich entwickelt wird. Das klappt auch recht gut. So etwas gibt es bei sw Filmen leider nicht und das sieht man meistens auch. Jeder abgegebene Film, auch von der gleichen Sorte, sieht immer etwas anders aus und dann auch oft im nicht akzeptablen Entwicklungszustand.

Für die Entwicklung eines sw Filmes wird gar nicht so viel benötigt. Einen Entwickler, Stoppbad und zum Schluß noch den Fixierer, bekommt man alles für wenig Geld. Und nun fangen die Probleme auch schon an:

• Welcher Entwickler passt zum Film
• Wie bekommt man den Film aus der Filmpatrone
• Wie lange muss Entwickelt werden
• Welche Entwicklungsdose
• Was ist mit der Trocknung
• Staub
• ...

Darum habe ich mich lange Zeit nicht darum gekümmert und nutzte den einfachen Weg der Filmentwicklung über eine Drogeriekette. Bis jetzt.

Ich besorgte mir also erst einmal eine passende Entwicklungsdose. Da ich keine Lust habe mir einen Dunkelsack zu besorgen um darin blind den Film in die Dose zu bekommen, habe ich mir eine alte Agfa Rondinax 35U Tageslicht Entwicklungsdose über Ebay Kleinanzeigen gekauft. Dann noch einen Universalentwickler, ein Stoppbad und ein Fixierer von Adox. Dazu aber mehr in einen anderen Blogbeitrag.

Schwer ist das alles nicht und meinen ersten Film, ein Ilford HP5+, konnte ich problemlos entwickeln. Und wie ich finde ist das Ergebnis besser wie bei DM oder einer anderen Drogeriemarke.

Unterwegs war ich fast immer mit dem MD 50mm f1.4, das an der Minolta XD7 oft bei offener Blende eingesetzt wurde. War nicht grade meine beste Idee, aber egal...wird schon...