Minoltanalog.de - Fotografieren mit alten analogen und digitalen Kameras

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Hallo und Willkommen auf meinen Blog

 

Hier findest du einige Informationen über mein Hobby der analogen und digitalen Fotografie mit alten Minolta Kameras, meiner kleinen Fototouren, Erfahrungsberichte und natürlich eine Auswahl an Fotos.

Stöbere gerne etwas in den Blog und lasse dich kurzweilig unterhalten.

Andreas Steffen

 

Die neuesten Blogbeiträge

30 Meter machen den Unterschied

25.01.2021

Da stehe ich nun beim Fotoobjekt meiner Begierde, am Klostersee mitten in Walsrode. Ich möchte gerne einen kleinen Steg, der in den See hineinragt, als Vordergrund und als Hintergrund die Stadtsilhouette mit Kirchenturm fotografieren. Idealerweise stand neben den kleinen Steg auch noch eine Weide, die zusammen mit Steg und dem See doch recht gut aussah. Muss dann ja auf einen Foto auch toll aussehen...so dachte ich zumindest und in Fotobüchern, YouTube Videos usw. wird ja auch immer gesagt das fast immer ein vernünftiger Vordergrund im goldenen Eck platziert schon die halbe Miete ist.
Das mag ja im jeweiligen YouTube Video auch so gewesen sein. Aber jede Lokation ist meist anders wie in Büchern oder irgendwelchen Videos gezeigt. Und ich fotografiere auf Film und habe nicht die Möglichkeit hunderte Fotos vorher zu machen um das Ergebnis am Kameramonitor gleich zu kontrollieren.
Aber zurück zur Bildkomposition, habe ja alles vor mir. Also erst einmal rechts die Weide, dahinter noch der Steg und links im Bild dann der See. Sieht doch sooo schlecht nicht aus und durch den Sucher der Minolta XG-M auch nicht. Das filmische Ergebnis kann aber nicht so überzeugen. Was mein Auge und Hirn vor Ort gesehen hat, konnte die Kamera mit dem Film nicht wiedergeben. Ein analoger Film hat einen begrenzten Dynamikbereich der, schon doch recht groß, nicht gegen die Kombi Auge/Hirn an stinken kann. Die dunklen Bereiche habe ich auch in der Nachbearbeitung nicht so weit aufbohren können, das es noch vernünftig aussieht. Der Steg ist auch kaum zu sehen...also für die Tonne.
Vom Aufnahmestandort, habe mir dann gedacht, brauche ich noch eine andere Perspektive und bin so 10 Meter weiter zum Steg gegangen um noch ein Foto zu machen. Ziel war es den Steg mehr Raum im Bild zu geben, aber die Weide auch noch mit drauf zu haben. Also den Steg rechts positioniert und die Weide links...sah in natura auch nicht schlecht aus, die Bildwirkung ist aber grottig. Was ist schiefgelaufen?
Es ist einfach zu viel auf dem Foto und man weiß gar nicht so genau was einen das Bild sagen möchte, obwohl ich nun einen Vordergrund (die Weide), einen Mittelgrund (der Steg) und einen Hintergrund habe. Aber alle beiden Fotos haben einen entscheidenden gestalterischen Fehler, obwohl ja doch alles beachtet worden ist. Es fehlt der Blick auf das wesentliche. Und das ist manches mal einfacher wie man denkt. Es reicht vollkommen aus den Steg, was ja auch das Hautmotiv und gleichzeitig mein Vordergrund ist, entsprechend zu positionieren mit dem Blick über den Klostersee zur Stadtkirche...was man erst beim längeren Verweilen auf dem Foto beachten wird. Noch besser wäre es, wenn der kleine Steg von links in das Bild rein läuft, aber ich bin kein Fan davon etwas zu Zeigen was so nicht zu sehen ist.


30 Meter liegen zwischen dem ersten und dem dritten Foto und ich denke das dieses auch das beste von den dreien ist. Nicht immer ist die Drittel-regel ein anzuwendendes Gesetzt bei jeden Motiv, bei jeder Aufnahmesituation und bei jeder Art der Fotografie. Das sollte man auf keinen Fall vergessen...

 

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Analoge Fotografie als Ausgleich zum digitalen Leben

...so könnte man es bezeichnen, wenn ich mal wieder mit meinen alten analogen Kameras auf Fototour gehe. Nicht weil es grade mal wieder "in" ist. Nein, dann würde ich es wohl auch schon wieder lassen. Analoge Fotografie, insbesondere die der schwarz weiß Fotografie, ist für mich der Prozess selbst, von der Auswahl des Negativ Filmes über die Motivgestaltung bis zur Ausbelichtung auf echten Fotopapier.